Overblog
Edit post Segui questo blog Administration + Create my blog

Documentazione dei processi di sintesi e di interazione profonda tra arte grafica e letteratura nel corso del tempo e tra le più diverse culture.

Protofumetto. Germania. Wilhelm Busch, Il dente dolorante, 1865.



Oggi presentiamo, nella lunga e ben fornita serie dei cosiddetti protofumetti, un'altra grande figura di illustratore del XIX secolo: Wilhelm Busch (1832-1908), le cui opere furono tradotte già nel corso della sua vita nelle principali lingue europee e che da allora non hanno smesso di essere ristampate. Busch è soprattutto famoso per le sue storie di Max und Moritz, due monelli che ne combinano di tutti i colori e che sono essi stessi ad essere vittime dei loro scherzi.

Busch, però ha dato vita a numerosi altri personaggi come le storie dei due cagnolini Plisch e Plusch e scenette tratte dalla vita quotidiana come quella che presentiamo oggi risalente al 1865.

Busch, non fa ovviamente uso né di filatteri né di onomatopee nelle sue storie illustrate, ma semplicemente di brevi didascalie, privileggiando l'andamento dei versi a rima baciata.


Busch, settimo figlio di una famiglia di modeste condizioni, venne affidato nel 1841 all'età di nove anni, alle cure di uno sacerdote ad Ebergötzen, che gli impartì lezioni private insieme al figlio del mugnaio del paese che sarebbe diventato il miglior amico di Busch. Busch, si ispirò alle tante imprese compiute nella propria infanzia con l'amico per trarre ispirazione per i suoi personaggi Max e Moritz, a cui è legata di più la sua fama. Busch, si interessò da adulto alla pittura ed aderì al circolo pittorico Jung München (Giovane Monaco).




 
Wilhelm Busch

Der hohle Zahn

The hollow tooth

Il Dente Dolorante






Oftmalen bringt ein harter Brocken
Des Mahles Freude sehr ins Stocken.





So geht's nun auch dem Friedrich Kracke
Er sitzt ganz krumm und hält die Backe.





Um seine Ruhe ist's getan;
Er biss sich auf den hohlen Zahn.





Nun sagt man zwar: es hilft der Rauch!
Und Friedrich Kracke tut es auch;





Allein schon treiben ihn die Nöten,
Mit Schnaps des Zahnes Nerv zu töten.





Er taucht den Kopf mitsamt dem Übel
In einen kalten Wasserkübel.





Jedoch das Übel will nicht weichen,
Auf andre Art will er's erreichen.





Umsonst, er schlägt, vom Schmerz bedrängt,
Die Frau, die einzuheizen denkt.





Auch zieht ein Pflaster hinterm Ohr
Die Schmerzen leider nicht hervor.





Vielleicht - so denkt er - wird das Schwitzen
Möglicherweise etwas nützen.





Indes die Hitze wird zu gross,
Er strampelt sich schon wieder los;





Und zappelnd mit den Beinen
Hört man ihn bitter weinen.









Jetzt sucht er unterm Bette

Umsonst die Ruhestätte.







Zuletzt fällt ihm der Doktor ein.

Er klopft. - Der Doktor ruft: Herein!







'Ei, guten Tag, mein lieber Kracke,

Nehmt Platz! Was ist's denn mit der Backe?'







'Lasst seh'n! Ja, ja! Das glaub' ich wohl!

Der ist ja in der Wurzel hohl!'







Nun geht der Doktor still beiseit.

Der Bauer ist nicht sehr erfreut.







Und lächelnd kehrt der Doktor wieder,

Dem Bauern fährt es durch die Glieder.







Ach! wie erschrack er, als er da

Den wohlbekannten Hacken sah







Der Doktor, ruhig und besonnen,

Hat schon bereits sein Werk begonnen.










Und unbewusst nach oben

Fühlt Kracke sich gehoben.












Und rack - rack ! - da haben wir den Zahn,

Der so abscheulich weh getan!









Mit Staunen und voll Heiterkeit

Sieht Kracke sich vom Schmerz befreit.









Der Doktor, würdig wie er war,

Nimmt in Empfang sein Honorar.





Und Friedrich Kracke setzt sich wieder
Vergnügt zum Abendessen nieder.



Link al post originale:
Der hohle Zahn



[A cura di Massimo Cardellini]
Torna alla home
Condividi post
Repost0
Per essere informato degli ultimi articoli, iscriviti:
Commenta il post